TimeRide GmbH: Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung gestartet

TimeRide Fialle

Frankfurt am Main, 01.07.2024 - Das Amtsgericht hat das Insolvenzverfahren für die TimeRide GmbH eröffnet. Rechtsanwalt Götz Lautenbach wurde zum Sachwalter bestellt, während der Sanierungsexperte Thomas Planer von Planer & Kollegen das Unternehmen im Eigenverwaltungsverfahren begleitet.

Die TimeRide GmbH, bekannt für ihre innovativen Virtual-Reality-Tourismusangebote, sah sich aufgrund finanzieller Schwierigkeiten gezwungen, den Gang zum Insolvenzgericht anzutreten.

Das Sanierungsteam rund um Thomas Planer hat das Unternehmen bereits im Vorfeld der Eigenverwaltungsverfahren unterstützt, um eine erfolgreiche Sanierung zu ermöglichen. Durch gezielte Beratung und professionelle Antragsstellung konnte das Unternehmen den Sanierungsprozess effizient und erfolgreich starten.

Planer & Kollegen wird TimeRide in der Eigenverwaltung auch weiter beratend zur Seite stehen, um gemeinsam mit dem Management Lösungen zu erarbeiten, um das Unternehmen zu sanieren und langfristig zu sichern. Mit ihrer langjährigen Erfahrung und umfassenden Know-how im Bereich Restrukturierung und Sanierung ist Planer & Kollegen der ideale Partner für TimeRide in dieser herausfordernden Situation

Die Geschäftsführung von TimeRide zeigt sich optimistisch, dass die Zusammenarbeit mit Planer & Kollegen dazu beitragen wird, das Unternehmen wieder auf Kurs zu bringen und die einzigartigen Angebote von TimeRide erfolgreich am Markt zu positionieren.

Insolvenzverfahren als Chance für Neuanfang

Doch die Geschäftsführung sieht, in dem Insolvenzverfahren eine Chance für einen Neuanfang und eine nachhaltige Restrukturierung des Unternehmens. Gemeinsam mit den Sachwaltern und Sanierungsberatern wird intensiv an einer positiven Zukunftsperspektive gearbeitet. Dabei sollen sowohl betriebswirtschaftliche als auch organisatorische Maßnahmen ergriffen werden, um das Unternehmen langfristig auf solide Beine zu stellen.

"Wir sind fest davon überzeugt, dass das Insolvenzverfahren eine Chance für einen Neuanfang bietet. Mit der Unterstützung unserer Partner arbeiten wir mit Hochdruck daran, TimeRide zu einem erfolgreichen und zukunftsfähigen Unternehmen zu machen", so die Geschäftsführung.

Hohe Zinsen und Mieten belasten

Die finanzielle Situation des Unternehmens TimeRide ist derzeit angespannt. Hauptsächlich ist dies auf die überdurchschnittlich hohe Fremdkapitalfinanzierung zurückzuführen. Die damit einhergehenden hohen Tilgung- und Zinszahlungen belasten das Unternehmen zusätzlich und verschärfen die finanzielle Lage. Auch die enormen Mietkosten an den Standorten in München, Berlin und Dresden tragen dazu bei, dass TimeRide unter Druck geraten ist.

Die Auswirkungen der Corona-Pandemie haben die Situation weiter verschärft, da die Besucherzahlen an den Erlebnisstandorten drastisch gesunken sind. Dies hat zu einem Umsatzrückgang geführt und die finanzielle Schieflage des Unternehmens verstärkt.

TimeRide arbeitet derzeit intensiv an Maßnahmen, um die finanzielle Situation zu stabilisieren und langfristig zu verbessern. Das Unternehmen prüft verschiedene Optionen, um die Fremdkapitalfinanzierung zu optimieren und die Mietkosten zu reduzieren. Zudem werden neue Konzepte entwickelt, um das Besuchererlebnis attraktiver zu gestalten und die Besucherzahlen wieder zu steigern.