Insolvenzquote ausgezahlt

Insolvenzquote ausgezahlt (Bild Freepik)

Sanierung des Traditionsunternehmen aus Pürgen endgültig abgeschlossen

Ein Jahr nach dem gelungenen Abschluss der Eigenverwaltung nach § 270a InsO (Insolvenzordnung) und der Aufhebung des Insolvenzverfahrens ist das Kapitel Insolvenz für die Reich GmbH aus Pürgen nun endgültig beendet: Nach einjähriger Wartefrist folgte jetzt die Quotenauszahlung an die Gläubiger. Die auszuschüttende Insolvenzquote beträgt 32,76 Prozent und wird an alle Gläubiger, deren Forderungen uneingeschränkt festgestellt sind, entsprechend der jeweiligen Forderungshöhe anteilig verteilt. 

Sanierungsberater und Spezialist für Eigenverwaltung Thomas Planer begleitete die Durchführung der Sanierung von Anfang an. Er und sein Team haben entscheidenden Anteil daran, dass sich das Traditionsunternehmen erfolgreich aus der Krise retten konnte und jetzt wieder auf eigenen Beinen steht. Planer dazu: „Wir freuen uns außerordentlich, dass das ESUG-Verfahren der Reich GmbH mit der Quotenauszahlung nun endgültig abgeschlossen ist – und noch dazu mit einer überdurchschnittlich guten Quote.“

Diese habe sich reell verändert und liege, nach Erstellung des Verteilungsberichts, 5,23 Prozent über der im Insolvenzplan vom 29. November 2016 angenommenen Quote.

Der Spezialist für Kunststoffverarbeitung war in den letzten Jahren in Schieflage geraten. Bereits 2010 erkannte Geschäftsführer Ralph Breiltgens den Sanierungsbedarf, bediente sich mit der Eigenverwaltung der Werkzeuge des Insolvenzrechts und holte 2015 die Sanierungsberater von Planer & Kollegen ins Boot. Thomas Planer: „Dank der weitsichtigen Entscheidung Ralph Breiltgens‘ und getragen durch die enge Zusammenarbeit mit uns, seinen Mitarbeitern, Lieferanten und Partnern, dem Sachwalter und der Hausbank, konnte sich die Firma Reich wieder wettbewerbsfähig am Markt aufstellen.“ Durch die Eigenverwaltung nach § 270a InsO habe das Unternehmen nicht nur fast alle Arbeitsplätze gerettet, sondern auch die Weichen für die Zukunft gestellt: „Die Stellen sind auf Jahre gesichert, die Bayerische Beteiligungsgesellschaft (BayBG) wurde als Investor an Bord geholt und es gelang, neue Kundenfelder zu erschließen. Gute Neuigkeiten – für das Unternehmen, für Mitarbeiter und deren Familien, aber auch für die gesamte Region.“

Pressemitteilung vom 19.06.2018

  

Amtsgericht Augsburg hebt Insolvenzverfahren von Kunststoffverarbeitung Reich GmbH auf

Das Pürgener Traditionsunternehmen Kunststoffverarbeitung Reich GmbH hat eine bemerkenswerte Wandlung durchlebt. Dank eines erfolgreichen Eigenverwaltungs- und Insolvenzplanverfahrens konnte sich das Unternehmen in den letzten beiden Jahren erfolgreich sanieren. Die Annahme des Sanierungsplans im Januar durch die Gläubiger markiert einen wichtigen Meilenstein auf diesem Weg. Mit dem Aufheben des Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung durch das Amtsgericht Augsburg Ende März 2017 ist Kunststoffverarbeitung Reich GmbH nun bereit für eine neue Ära voller Chancen und Erfolgsmöglichkeiten. Tauchen Sie ein in die faszinierende Geschichte der Unternehmenssanierung und entdecken Sie, wie Tradition und Innovation Hand in Hand gehen können.

PM vom 12.05.2017

Mit Eigenverwaltung zur Zukunft

Die erfolgreiche Sanierung der Reich GmbH Kunststoffverarbeitung in Pürgen ist ein inspirierendes Beispiel dafür, wie ein Traditionsunternehmen aus eigener Kraft wieder auf die Beine kommen kann. Mit Geschick und Engagement haben Geschäftsführer Ralph Breiltgens und Sanierungsberater Thomas Planer bewiesen, dass die Eigenverwaltung ein wirksames Instrument sein kann, um Insolvenzen zu überwinden. Durch ihre Entschlossenheit und strategische Herangehensweise konnten sie das Unternehmen erfolgreich restrukturieren und eine vielversprechende Zukunftsperspektive schaffen. Ein echter Sieg für alle Beteiligten und ein ermutigendes Zeugnis für unternehmerischen Mut und Durchhaltevermögen!

PM vom 14.6.2017